Licht: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach den Lichtansprüchen unterscheidet man Sonnen- und Schattenpflanzen. Beide gibt es bei den Bromelien. Grün- und weichlaubige Arten wachsen vorwiegend in Regen- bzw. Nebelwäldern, benötigen relativ wenig Licht und gehören zu den Schattenpflanzen. Für ein gesundes Wachstum brauchen sie etwa 50 % Schatten, dies entspricht Halbschatten. Demgegenüber haben Sonnenpflanzen meistens eine feste, harte Struktur und bilden auf den Blättern oder auf allen oberirdischen Pflanzenteilen einen Sonnenschutz aus. Sie vertragen lichten Schatten, bevorzugen aber meist volle Sonne. Dazu gehören die in Trockengebieten und an helleren Standorten wachsenden Arten.
Nach den Lichtansprüchen unterscheidet man Sonnen- und Schattenpflanzen. Beide gibt es bei den Bromelien. Grün- und weichlaubige Arten wachsen vorwiegend in Regen- bzw. Nebelwäldern, benötigen relativ wenig Licht und gehören zu den Schattenpflanzen. Für ein gesundes Wachstum brauchen sie etwa 50 % Schatten, dies entspricht Halbschatten. Demgegenüber haben Sonnenpflanzen meistens eine feste, harte Struktur und bilden auf den Blättern oder auf allen oberirdischen Pflanzenteilen einen Sonnenschutz aus. Sie vertragen lichten Schatten, bevorzugen aber meist volle Sonne. Dazu gehören die in Trockengebieten und an helleren Standorten wachsenden Arten.


Die Beleuchtungsstärke ist messbar und wird in Lux (Ix) angegeben. '''1000 Lux = 1 Kilolux (klx)'''. Im Hochsommer betragen in mitteleuropäischen Breiten die Werte bei klarem Wetter bis zu 100.000 lx, im Winter um 10.000 lx. Bei bedecktem Himmel bzw. im Schatten sind es etwa 10 bis 20 % davon. Schattenpflanzen vertragen im Sommer die hohen Lichtwerte nicht und müssen in der heißen Mittagszeit beschattet werden. Die Lichtmenge in Wohnräumen nimmt vom Fenster aus rasch ab. Direkt hinter der Glasscheibe sind es etwa 80 % des Lichtwertes im Freien. Da die Lichtmenge im Quadrat der Entfernung abnimmt, sinkt sie bei 1 m Abstand vom Fenster im
Die Beleuchtungsstärke ist messbar und wird in Lux (Ix) angegeben. 1000 Lux = 1 Kilolux (klx). Im Hochsommer betragen in mitteleuropäischen Breiten die Werte bei klarem Wetter bis zu 100.000 lx, im Winter um 10.000 lx. Bei bedecktem Himmel bzw. im Schatten sind es etwa 10 bis 20 % davon. Schattenpflanzen vertragen im Sommer die hohen Lichtwerte nicht und müssen in der heißen Mittagszeit beschattet werden. Die Lichtmenge in Wohnräumen nimmt vom Fenster aus rasch ab. Direkt hinter der Glasscheibe sind es etwa 80 % des Lichtwertes im Freien. Da die Lichtmenge im Quadrat der Entfernung abnimmt, sinkt sie bei 1 m Abstand vom Fenster im
Raum auf etwa 50 % (Sonneneinstrahlung nicht berücksichtigt). Rechnet man an einem Wintertag bei klarem Wetter mit 10.000 lx, verringert sich dieser Wert durch
Raum auf etwa 50 % (Sonneneinstrahlung nicht berücksichtigt). Rechnet man an einem Wintertag bei klarem Wetter mit 10.000 lx, verringert sich dieser Wert durch
Bewölkung auf 10 % = 1.000 lx. Auf dem Fensterbrett sind es etwa 800 lx und 1 m entfernt im Raum nur etwa 400 lx. <ref name="Röth1991" />
Bewölkung auf 10 % = 1.000 lx. Auf dem Fensterbrett sind es etwa 800 lx und 1 m entfernt im Raum nur etwa 400 lx. <ref name="Röth1991" />